Let's talk about scripts!

Kurzfilm-Spezial

Mo, 6.5.2024, 19.30 Uhr, Filmhaus - Kino am Spittelberg

Erstmals veranstalten wir ein Let’s talk about scripts Kurzfilm-Spezial, und wählten dafür Filme, die entweder gerade ausgezeichnet wurden, oder deren Autor*innen am Weg sind ihr erstes Langfilmdrehbuch zu schreiben: Felix Krisai und Pipi Fröstl wurden für Stranger Like Us mit dem Thomas Pluch Kurzfilmpreis ausgezeichnet, Stephanie Falkeis entwickelt als Teilnehmerin von scriptLAB fiction einen Langfilm aus Elegy for A Glacier, Fabian Rausch (Der Sänger) erhielt gemeinsam mit Vivian Bausch den Carl Mayer Hauptpreis für deren Treatment Soldat und Sallar Othman gewann den Diagonale-Kurzspielfilm-Preis für Yâre. Definitly talents to watch out for!

In Strangers Like Us fühlt sich Laura im eigenen (Beziehungs)Leben plötzlich wie ein Gast. Fremd fühlt sich auch eine in einem Berggasthaus gestrandete Familie, besonders die Tochter ist fasziniert von dem ungewöhnlichen Gesang der Jugendlichen (Die Sänger). Eine Gletscherforscherin ist in Elegy for A Glacier plötzlich wieder mit ihrem Heimatdorf und ihrer Mutter konfrontiert, aber der Kampf um die Natur könnte sie einigen. In einer Mutter-Tochter-Geschichte in der Weite der Wüste akzeptiert das Mädchen Yâre die permanente Wassernot nicht und macht sich mutig statt in die Schule auf den Weg in das nächste Dorf, um für die Familie Wasser zu organisieren. 

 

Felix Krisai, Pipi Fröstl - Strangers Like Us (AT 2024, 23 min)

Stephanie Falkeis - Elegy for A Glacier (US/AT/CA 2023, 16 min)
Fabian Rausch - Die Sänger (AT 2023, 17 min)

Sallar Othman - YÂRE (AT 2023, 19 min)

 

Die Drehbuchautorin und Regisseurin Clara Stern wird nach jedem Film ein Gespräch mit den Autor*innen zum Drehbuch und zur Dramaturgie des Film führen und die Besonderheiten bei der Entwicklung von Kurzspielfilmen.
Danke an das Filmhauskino für die Kooperation und das große Entgegenkommen mit dem Eintrittspreis (5.- Euro).

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Veranstaltung

Drehbuchwettbewerb

IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT

Am Montag Abend, dem 29. April 2024 fand die feierliche Preisverleihung der ersten Runde des zweistufigen Drehbuchwettbewerbs IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT im Filmcasino in Wien statt.

 
Die hochkarätige Jury hat aus 39 eingereichten Exposés 5 ausgewählt, die jeweils mit einem Preisgeld von je 5.000 Euro ausgezeichnet wurden. Die Auszeichnung umfasst zusätzlich eine dramaturgische Begleitung durch erfahrene Drehbuchautor*innen, die gemeinsam mit den Preisträger*innen ausgewählt werden.
 


Die Preisträger*innen der 1. Wettbewerbsstufe


Das Drehbuchforum Wien, Bundesministerium für Kunst, Kultur, Öffentlicher Dienst und Sport, das Österreichischen Filminstitut/gender*in*equality und FC GLORIA Feminismus Vernetzung Film freuen sich sehr, die Preisträger*innen der ersten Wettbewerbsstufe (vom Exposé zum Treatment) von IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT bekannt zu geben:
 
·      Kerstin Schütze mit Cold War Kid
·      Kim Strobl mit Long Pila
·      Elisabeth Bakambamba Tambwe und Paul Porenta mit Masks Off
·      Jeanne Werner mit Die Frauenburg
·      Anna Katharina Wohlgenannt mit Aufruf zur Erfindung des Glücks
 
Eine faszinierende Bandbreite an Politthriller-Projekten und Protagonistinnen, die ungewöhnliche Geschichten verspricht:

Eine Literaturdozentin, die unerwartet ins Fadenkreuz einer Special Investigation der CIA gerät, die einen Maulwurf in den eigenen Reihen sucht. (Cold War Kid)
Eine Journalistin, die gleichzeitig korrupte Machenschaften des Regierungschefs in Borneo aufdeckt und mit heftigen familiären Konflikten kämpft. (Long Pila)
Eine kongolesische Psychotherapeutin in Wien zwischen Geschäften und Intrigen rund um den Minenabbau einer europäischen Aristokratenfamilie und ihrer eigenen Familie im Kongo, auch um Zugehörigkeit und Identität. (Masks off)
Eine barmherzige Burgherrin im Mittelalter und ihre gelehrte, Geschichten erzählende Cousine, die in einen politischen Streit um die einzige Frauenburg geraten. Gelingt es ihnen gemeinsam diese vor dem brutalen Patriachat zu retten? (Die Frauenburg)
Drei politische Aktivistinnen bei ihrem feministischen, anti-kapitalistischen und anti-rassistischen Widerstandskampf in der Terrororganisation ROTE ZORA zwischen Verbesserung der Welt und persönlichem Glück. (Aufruf zur Erfindung des Glücks)

Wir danken der fünfköpfigen Jury:
 
Milan Dor, Drehbuchautor und Dramaturg
Carolin Otto, Drehbuchautorin und Präsidentin der Federation of European Screenwriters
Agnes Pluch, Drehbuchautorin
Angelika Reitzer, Schriftstellerin und Filmemacherin
Arman T. Riahi, Drehbuchautor, Regisseur und letztjähriger Preisträger
 
Der 2016 initiierte Drehbuchwettbewerb IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT. Frauen*figuren jenseits der Klischees unterstützt Autor*innen bei der Entwicklung innovativer Frauen*figuren mit dem Ziel mehr Vielfalt, Lebendigkeit und neue Vorbilder in die Drehbücher und damit auch in die österreichischen und internationalen Kinos zu bringen.
 
Dank an das Bundesministerium für Kunst, Kultur, Öffentlichen Dienst und Sport – unser Partner des Wettbewerbs – danke an Peter Schernhuber für die Finanzierung des Wettbewerbs, um den uns viele beneiden. Danke an Roland Teichmann – Leiter des Österreichische Filminstitut und Iris Zappe-Heller - Stellvertretende Leiterin des Österreichischen Filminstituts und Beauftragte für Gender & Diversity für ihr kontinuierliches Engagement.

 

Weitere Informationen zu den Preisträger*innen, den Stoffen und der Jury >

Drehbuchwettbewerb

 

Let's talk about scripts!

Veronika Franz und Severin Fiala - Des Teufels Bad

Mo, 13.5.2024, 18.45 Uhr, Filmhaus - Kino am Spittelberg
Oberösterreich im Jahr 1750: Agnes, jung verheiratet, findet in der fremden Welt ihres Mannes keinen Platz. Immer mehr zieht sich die tief religiöse und hochsensible Frau in sich selbst zurück, weg von der bäuerlichen Welt der Arbeit und des Alltags. Eine erschütternde Gewalttat scheint ihr schließlich der einzige Ausweg aus dem inneren Gefängnis.
Mit diesem Drehbuch gewannen Veronika Franz und Severin Fiala den Thomas Pluch Hauptpreis, die Jury zeigte sich begeistert. Wir sind sehr gespannt auf das Gespräch mit den beiden Drehbuchautor*innen, bei dem die Entwicklung des Drehbuchs wie immer im Vordergrund steht.

Moderation: Senad Halilbašić

Gespräch bei freiem Eintritt, Anmeldung erbeten, Filmvorführung: normaler Kartenverkauf
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Veranstaltung

Stoffentwicklung

Nächster Termin: 14. Mai 2024

scriptLAB fiction unterstützt Drehbuchautor*innen bei der Erarbeitung von Treatments zu Langspielfilmprojekten, bei denen eine dramaturgische Begleitung gewünscht wird. Das Angebot richtet sich in erster Linie an erfahrene Drehbuchautor*innen, aber auch Nachwuchsautor*innen können ins Programm aufgenommen werden. Neben einer professionellen dramaturgischen Hilfestellung wird eine finanzielle Förderung für die Erarbeitung des Treatments vergeben.
Wir weisen darauf hin, dass scriptLAB kein Ausbildungsprogramm ist. Personen ohne jegliche Drehbuch- oder Schreib-Erfahrung sind daher von der Teilnahme ausgeschlossen.

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Table Reading for Dialogues

14. Juni 2024

Mitte Juni gibt es erneut die Möglichkeit bei unserem Table Reading mitzumachen. Dabei werden ausgewählte Drehbuchszenen von professionellen Schauspieler*innen gelesen, um Autor*innen in der Phase der Drehbuchentwicklung, besonders bei der Gestaltung von Szenen und Dialogen, zu unterstützen.
In einem moderierten Gespräch werden gemeinsam mit den Schauspieler*innen und den anderen Autor*innen die Eindrücke ausgetauscht und mögliche Lösungen diskutiert. Table reading for Dialogues ist eine geschlossene Runde der Beteiligten.
Die Teilnahme ist kostenlos! Wer teilnehmen will, schickt uns bis 14.5.2024 die Einreichunterlagen.

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Stoffentwicklung

Stoffentwicklung

Nächster Einreichtermin: 15. Oktober 2024

scriptLAB docu unterstützt Dokumentarfilmregisseur*innen bei der Erarbeitung von Konzepten abendfüllender Kino-Dokumentarfilme, zu denen eine dramaturgische Begleitung gewünscht wird. scriptLAB ist als Labor zu verstehen, als Versuchs- und Experimentierraum, in dem ohne äußeren Druck Konzepte erarbeitet werden können.
Das Angebot richtet sich in erster Linie an erfahrene Dokumentarfilmemacher*innen, aber auch Nachwuchsfilmschaffende können in das Programm aufgenommen werden. Für die Einreichung sollte das Projekt schon soweit recherchiert und eingegrenzt sein, dass die Frage nach der geeigneten Dramaturgie gestellt werden kann.

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